Beschwerdebilder selbst behandeln

Beschwerdebilder und TRIGGERBALL-Selbstbehandlung

Überblick der wichtigsten Triggerpunkte und Schmerzausstrahlungszonen

Wie bereits im Bereich Grundlagenwissen beschrieben, entstehen neben der allgemeinen Grundverspannung einer Muskelzone auch schmerzhafte Mikrokontraktionen, also Verspannungsknötchen, welche an der Stelle weh tun und dabei über die umgebenden Reizstoffe und die nervliche Verbindung zu anderen Muskeln auch schmerzhaft ausstrahlen können.

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Nackenverspannung udn Kopfschmerzpunkte

Für wen ist die TRIGGERBALL®-Methode zu empfehlen?

Wir empfehlen den TRIGGERBALL® allen Menschen, die ihren Bewegungsapparat gesund erhalten wollen oder unter einer Vielzahl von fasziellen und muskulären Beschwerdethemen leiden.
Einerseits entstehen ja Verspannungen und Triggerpunkte bei jedem Menschen mit Bewegungsmangel und Fehlbelastungen am Arbeitsplatz. Andererseits führen auch intensive oder meist einseitige, spezialisierte Belastungen im Sport zu diesen Beschwerden im Bewegungsapparat.

Die von uns in jahrelanger Praxis entwickelt und erprobte TRIGGERBALL®-Methode hat sich bereits bei den folgenden, typischen Beschwerdebildern unserer heutigen Lebensweise vielfach als wirksam erwiesen:
– akute / chron. Verspannungen und Krämpfe
– Myogelosen / Triggerpunkte
– Sportverletzungen z.B. Zerrungen
– Hexenschuß / Lumbago
– Rippenblockaden
– Nacken-/Schulterverspannungen
– Piriformis-Syndrom
– Ausstrahende Schmerzen in Kopf, Rumpf und Extremitäten
– Fibromyalgie
– Hüftimpingement / Schulterimpingement
– Muskelsteifigkeit
– Arthrose
– Tennisellbogen/Golferellbogen
– Spannungskopfschmerzen
– Drehschwindel
– Ohrgeräusche
– Bewegungsblockaden
– Durchblutungsstörungen / Lymphstau
– Regelschmerzen (Krämpfe und Rückenschmerzen)
– Plantarfasziitis >Entzündung der Sehnenplatte der Fußsohle, Fersenschmerzen, Sprunggelenks-Schmerzen

Welche Beschwerdebilder stehen mit Triggerpunkten in Zusammenhang?

Es ist unmöglich, alle Auswirkungen aufzuzählen, die durch Triggerpunkte verursacht werden können. Akute und chronische Verspannungen kennt fast jeder. Sie können praktisch in jedem Muskel entstehen und führen zu typischen Muskelschmerzen. Darüber hinaus kommt es meist vor, daß periphere Nerven (Nerven außerhalb des Rückenmarks) unter Muskeln hindurchziehen. Dies kann zu dauerverspannten Muskeln und zu Parästhesien (Kribbeln und Taubheit) in den Extremitäten führen.
Auch Blutgefäße können abgedrückt werden, wodurch es zu schlecht versorgten Extremitäten kommen kann. Durch Fehlspannungen kann praktisch jedes Gelenk dauerhaft schaden nehmen, was Verletzungen und vorschnellen Verschleiß begünstigt.
Die Wirbelsäule ist ein ausgeklügeltes System, wo die autochthone (ohne willentliche Beeinflussung) Muskulatur mit der Bewegungsmuskulatur unsere Bewegungen ermöglicht. Wird das Zusammenspiel gestört, kann das zu Blockaden oder Bandscheibenschäden führen.
Beeinträchtigungen, die durch unseren Körper nicht mehr ausreichend kompensiert werden, können darüber hinaus langfristig zu Störungen in den Organen und der Haltung führen.
Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel und Ohrgeräusche können dann ebenfalls muskulärer Natur sein.

Was kann man falsch machen?

Beim Üben mit dem TRIGGERBALL® solltest du bitte beachten, dass man ihn nie auf frischen Verletzungen oder akute Entzündungen deiner Haut oder deines Bewegungsapparates anwendet. Auch sollte dein empfundener Druckschmerz nicht unerträglich sein oder im Verlauf des Drückens immer stärker oder brennend werden. Bist du dir in Bezug auf die Verwendung unsicher, berate dich bitte zuerst mit deinem Therapeuten oder Arzt und rege ihn an, dein Beschwerdebild aus Sicht der TRIGGERBALL®-Therapie zu beleuchten.

Weitere Hinweise für eine optimale Anwendung des TRIGGERBALL®

In unserer jahrelangen Praxis haben wir herausgefunden, dass man bei der Anwendung eines Balls gegen Triggerpunkte nicht darauf herumrollen darf, sondern dem Bereich Zeit geben muss, zu reagieren, zu dekomprimieren und zu entspannen. Dies dauert meist mindestens 90 Sekunden.
Auch sollte ein Therapieball prinzipiell nicht extrem hart sein oder stachelig, da dies oft sogar eher zu entzündlichen Reizzuständen, Verletzungen und Neuralgien führen kann. Wir haben oft beobachtet, dass die Körperposition auf einem herkömmlichen Therapieball/Faszienrolle meist aufgestützt oder in unangenehmer Körperspannung empfohlen und durchgeführt wird, was therapeutisch betrachtet nicht sinnvoll ist. Eine Behandlung einer Reizzone sollte niemals aggressiv und immer angenehm durchgeführt werden.

So verwendet man den TRIGGERBALL®

Du übst mit deinem TRIGGERBALL®, indem du ihn im liegen, sitzen oder stehen unter deinen schmerzauffälligen Muskelpunkt legst und den gezielten Druck etwa zwei Minuten hältst. Finde dabei eine angenehme Position und entspanne dich. (Auch Hilfsmittel wie Kissen oder ein weicher Untergrund sind durchaus sinnvoll und erwünscht.) Dies führt zu einer Dehnung und einem Druckausgleich im verspannten Muskel, wodurch der Schmerz sich meist dauerhaft reduzieren und die Muskulatur regenerieren kann. Innerhalb der folgenden drei Tage ist anfangs oft ein Muskelkater-Gefühl normal, das meist den Heilprozess der Reizzonen begleitet. Auf unserer Homepage www.triggerball.com erhältst du (kostenlos) weiterführende Informationen zum richtigen Üben. Auch findest du dort und natürlich in jeder TRIGGERBALL®-Packung ein Ratgeberposter mit den wichtigsten Übungen. Übrigens läßt sich der TRIGGERBALL® auch im Wasserbad erwärmen oder im Kühlfach abkühlen. Dies kann die Entspannung noch fördern, wie bei einer Fango oder eine Reizzone beruhigen, wie beim CoolPack.

Was musst du dabei beachten?

Bei der Verwendung des TRIGGERBALL® ist es wichtig, dass man beim Üben sowohl als Sportler wie auch im therapeutischen Beschwerdefall immer bequem liegt, sitzt oder steht. Dein Körper, deine Atmung und dein Geist sollen sich zum Ball hin entspannen. Dabei sind Lagerungskissen oder auch eine Anwendung selbst im Bett absolut sinnvoll und sogar empfohlen. Weil durch das „triggern“ der Stoffwechsel angeregt wird, solltest du gerade anfangs täglich nicht mehr als fünf Triggerpunkte behandeln, danach immer etwas trinken und deinen TRIGGERBALL® in einer Körperzone maximal dreimal pro Woche anwenden.

Hinweis §

TRIGGERBALL® – Produkte sind nicht dazu bestimmt, eine Krankheit oder einen krankhaften Zustand zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern. Sprich im Zweifelsfall mit deinem Arzt vor dem Gebrauch und übe verantwortungsvoll. Siehe Übungsbereich.